Am 20-Mai berichtete das German Finance News Network, dass das Institut für Wirtschaft Köln (IW) nach dem Widerstand durch COVID-19 und den Konflikt in der Ukraine voraussagte, dass sich die deutsche Wirtschaft spätestens Ende 2022 bzw. 2023 erholen werde. Die Produktionsunterbrechung und Preiserhöhung bringen Unternehmen und Verbrauchern nach wie vor große Unsicherheiten mit sich. Auch die Unterbrechung der russischen Erdgasversorgung ist jederzeit ein Risiko. Schätzungen zufolge wird das deutsche BIP in 2022 nur um 1,75% und 2,75% in 2023 ansteigen. Entscheidend für die Konjunkturentwicklung ist, neue Belastungen durch geopolitische Konflikte zu vermeiden und den Preisanstieg tendenziell flach zu gestalten. Das Institut sieht die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands vorsichtig optimistisch. IW prognostiziert, dass die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland in 2022 6% betragen wird und in 2023 auf etwa 3% sinken wird. Es wird erwartet, dass der Arbeitsmarkt in diesem Jahr stark bleiben wird, mit einem Anstieg von mehr als 1% auf 45,5 Millionen, und in 2023 auf 45,8 Millionen ansteigen wird. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote unter 5% sinken wird, das niedrigste Niveau seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Derzeit hat Deutschland eine beispiellose Nachfrage nach Fach- und technischen Talenten.